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Gutachten &

Gefährdungsanalysen

 

 

Was können Sie von einem Gutachten erwarten?

 

Es gibt hier gewisse Voraussetzungen, die in jedem Gutachten zur Trinkwasserqualität oder in jeder Gefährdungsanalyse zum Tragen kommen:

 

Es müssen die wesentlichen Komponenten der Trinkwasserversorgung im Gebäude oder Gebäudekomplex erfasst und geprüft werden, ob sie vorhanden sind und richtig dimensioniert sind, ob alle wesentlichen Bestandteile auch richtig verbaut wurden und die Materialien passen, zum Wasser wie zueinander.

 

Das hört sich einfach an, aber meist ist die Dokumentation nicht ausreichend vorhanden. Wenn die Dolkumentation nicht ausreichend vorhanden ist, dann müssen wichtige Unterlagen eben in ausreichender Qualität zunächst erstellt werden.

 

Häufig fehlen bereits die Pläne zum Verlauf der Leitungen.

Um aber - bei einer Gefährdungsanalyse müssen Maßnahmen enthalten sein, die zur Lösung des Problems führen - dem Sanitärinstallateur zeigen zu können, an welcher Stelle welche Komponenten richtig verbaut, überhaupt verbaut, einzustellen oder auszutauschen sind, oder bei Gutachten - hier sind nachvollziehbar für einen Nichtfachmann und auch Nichttechniker Fehler zu dokumentieren und zur Beweisführung z. B. Positionen genau zu definieren - den Auftraggeber / den Leser nachvollziehbar zum Ergebnis zu führen, ist eine Planerstellung meist unumgänglich.

Also muss unter Umständen auch ein Plan erstellt werden. Wie genau der sein muss, wird vom Gutachter selbst entschieden oder auch mit dem Auftraggeber abgestimmt.

Strangschemata dienen bei Optimierungsgutachten gerade in größeren Objekten zum schnelleren Verständnis und sind manchmal auch zwingend erforderlich um als Gutachter selbst einen besseren Überblick zu bekommen. Um die Dimensiosnierungen bestehender Leitungsnetze zu prüfen ist es ebenfalls häufig sinnvoll.

 

Knifflig wird es, wenn man nur Vermutungen anstellen kann, wo Leitungen verlaufen. Dann fängt es an, interessant zu werden und ideenreich und kreativ die Möglichkeiten auszuschöpfen, um notwendige Informationen zu erhalten.

 

Probenahmen

("Viel hilft viel" ist blödsinnig. Genau gewußt wie ist das Stichwort. Ein gezieltes Vorgehen ist unbedingt erforderlich, denn Probenahmeverfahren mit Festlegung des Ablaufvolumens sind natürlich ebenso zielgerichtet zu wählen wie die Frage nach der Entnahmestelle und dem Analyten. Will man etwas herausfinden, muss man die Frage genau definieren, sonst erhält man keine Antwort, die einen weiter bringt. 

Bei Schwermetallproblemen ist die zeitliche Komponente statisch. Natürlich hat die Umgebungstemperatur und die Wasserqualität Einfluss, aber eine Grenzwertüberschreitung an einer Entnahmestellen nach Stagnation von x Stunden ist reproduzierbar.

Bei mikrobiologischen Problemen kommen mehrere Zyklen, nach denen sich Lebewesen richten, zum Tragen, so dass der Zeitpunkt der Probenahme deutlich wichtiger ist und die begleitenden Umstände viel mehr Einfluss haben. Deshalb sollte der Gutachter immer selbst festlegen, ob weitere Proben notwendig sind, und wie diese zu nehmen sind und wo. Es macht meist keinen Sinn, vor der Beauftragung eines Gutachtens oder einer Gefährdungsanalyse fleißig irgendwie möglichst überall Proben zu nehmen. 

Sämtliche Probenahmen sind in einem Gutachten auszuwerten, und sei es, dass man leider schreiben muss, warum man diese nicht auswerten kann, oder warum man sich 32 Proben hätte sparen können, und zwei gereicht hätten. Deswegen ist es auch wichtig, dass der Gutachter alle Prüfberichte (und eventuell Probenahmeprotokolle) bekommt.

 

Ein Gutachten ist immer ein auf ein Objekt individuell  zugeschnittenes Dokument. Seitenweise allgemeine Grundlagen gehören dort nicht hinein, denn wichtige Sachverhalte kann man sofort ganz konkret auf den Fall beziehen.

 

Ein Gutachten ist ein Textdokument und keine "Abhakliste". Wenn man Ergebnisse übersichtlich oder Sachverhalte zum besseren Verständnis darstellen will, dienen dazu Tabellen, Diagramme, Zeichnungen und  Fotos.  

 

Von unseren Gutachten können Sie erwarten, dass sie vom Auftraggeber oder der Zielperson verstanden werden. Auch wir können uns mal unklar ausdrücken oder Begriffe verwenden, die wir nicht erklärt haben. Aber solche Stellen werden vom Auftraggeber angemerkt und von uns umgeschrieben, solange, bis allen Beteiligten klar ist, was gemeint ist. Wir schaffen es in der Regel komplizierte Sachverhalte auf eine verständliche Ebene zu bringen und natürlich warten wir mit dem notwendigen Sachverstand auf, um Probleme zu lösen.

 

Da allerdings meist dennoch ein Kommunikationsdefinzit z. B. zwischen Sanitärunternehmen und Auftraggeber bestehen kann, und manche Objekte auch nach dem "Zwiebelprinzip" abzuarbeiten sind, betreuen wir den Auftraggeber bis zur kompletten Problemlösung.

 

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