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Trinkwasseraufbereitung

Wenn die Qualität nicht passt, aber es aus kostentechnischen oder anderen entscheidenden Gründen nicht möglich ist, das Qualitätsproblem "an der Wurzel zu packen".

Mikrobiologie ist das Problem

Es gibt als Möglichkeit bei geringer und nicht permanenter Belastung die UV-Desinfektion. Die hat den Vorteil, dass kein nennenwerter Druckabfall produziert wird, der vom System auszugleichen ist. Die Anlage muss richtig ausgelegt und eingestellt sein und regelmäßig gewartet werden. Eine Driftkontrolle des Sensors ist halbjährlich vorzunehmen und ein Betriebstagebuch ist zu führen. Die Anlage muss gereinigt werden, das Strahlerhüllrohr ist durch Sichtkontrolle zu inspizieren, Lüftungsfilter (wenn vorhanden) sind auszutauschen..

Es gibt aber je nach Klassifizierung der Organismen und weiterer Verunreinigungskomponenten diese Lösung nicht, oder nicht allein. Auch ist zu gewährleisten, dass dem Betreiber auffällt, dass seine Anlage z. B. in den Warn- oder gar Alarmmodus wechselt. Die Zuständigkeiten der Wartung und Reinigung und der Ablaufplan bei Alarmmeldung sind ebenfalls schriftlich zu fixieren, sollte die Versorgung größer sein.

Diverse Filtersysteme von Feinfilter, Langsamfilter, Tiefenfilter, Zentrifugalfilter, Aktivkohlefilter bis Ultrafiltration sind ebenfalls mögliche Einzel- oder Systemkomponenten als Lösung. Hier ist darauf zu achten, dass eine Funktionskontrolle oder/und eine Sichtkontrolle möglich ist, um den ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Differenzdruckmesser, Trübungssensoren oder Leitfähigkeitsmessungen können hier sinnvoll ergänzt werden. Lassen Sie sich beraten und eine Anlage nach Ihrem Wasser und Ihren Beürfnissen planen. Kontaktieren Sie uns!

 

 

Schwermetalle sind das Problem

 

Sollte es wirklich keine bessere Lösung geben, ist zunächst sicher zu stellen, dass sich z. B. beim Leitungseintrag ins Trinkwasser, diese Leitung nicht weiter zersetzt. Hier ist ein Erdungscheck die erste Maßnahme. Stagnations- und Überdimensionierung kann entgegengewirkt werden. Zudem ist die Frage nach Einhaltung der Fließregel bei Mischinstallation zu klären, die chem.-physikalischen Ausgangseigenschaften Ihres Trinkwassers sind zu klären, und unter Umständen beim Objekteingang dem Leitungsnetz anzupassen. Vielleicht ist die Mögllichkeit einer endständigen Lösung zu prüfen, d. h. Sie bauen einen Filter an das Eckventil z. B. in der Küche... vielleicht ist eine Passivierung der Rohrleitung nötig. Vielleicht vorübergehend mit einem phosphathaltigen Zusatz - aber Vorsicht - hierzu muss natürlich das Rohrleitungsnetz frei von Risikostellen sein, in denen sich dann die Mikrobiologie extrem vermehren kann durch diesen Nährstoffeintrag. Das ist vorher zu klären oder zu elimineren. Sie sehen... wenn man hier ausholt... es ist also in jedem Falle ratsam, sich hier einen Fachman kommen zu lassen. Sobald Gefahr im Verzug ist - bei Grenzwertüberschreitung müssen Sie zunächst davon ausgehen - sind Benachrichtigungen an alle Beteiligten auszugeben.

Stillschweigen bei Bleibelastung im Trinkwasser in einem Mehrfamilienhaus ist strafbar. In Hysterie muss keiner ausbrechen, aber "die Hände in den Schoß" legen, geht eben auch nicht. Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne.

Sedimente oder Huminstoffe sind das Problem

 

Je nach Fördermenge bietet die Fertigungsindustrie unterschiedliche Lösungen. Zentrifugalfilter sind super - aber nur unter bestimmten Voraussetzungen einsetzbar, und der Aufbau der Filter selbst variiert je nach Hersteller, so dass darauf zu achten ist, dass der Filter an die Vor-Ort-Situation angepasst ist. Tiefenfilter haben eine längere Standzeit als Filterkerzen, aber man sieht Ihnen keine Beladung an. Hier sind auch die Preise im Auge zu behalten. Manchmal rentiert es sich, die Wartungsintervalle etwas höher zu setzen, um weitaus günstigere Filter zu benutzen. Bei feinporigen Membranfiltern sind Vorfilter notwendig. Der Druckabfall ist zu berücksichtigen. Die Art der Sedimentfraktionen und die Schwankungsstärke durch die Belastung mit Huminstoffen ist zu berücksichtigen bei der Auslegung und Beschickung der Filter. Eine Beladungskontrolle und Protokollierung ist auch für den Eigenversorger notwendig, denn ein schlecht gewarteter Filter verkeimt mehr als er nützt. Sollte auf einen Feinfilter zurückgegriffen werden, der Calcium und Magnesium ebenfalls zurück hält, wird somit in das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht eingegriffen. Es entsteht ein Überschuss an Kohlensäure, der pH-Wert ändert sich. Somit sind die Korrosionseigenschaften zu berücksichtigen, gerade wenn das Wasser vorher recht kalkhaltig war.

 

 

Sonstige Belastungen

 

Man kann hier Romane schreiben, aber besser ist, Sie rufen uns an. Sie erklären Ihre Situation, fordern ein Angebot an und dann wissen Sie, woran Sie sind.

 

 

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